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   OLG Frankfurt, 31.08.2010 - 17 U 48/10   

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https://dejure.org/2010,12574
OLG Frankfurt, 31.08.2010 - 17 U 48/10 (https://dejure.org/2010,12574)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 31.08.2010 - 17 U 48/10 (https://dejure.org/2010,12574)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 31. August 2010 - 17 U 48/10 (https://dejure.org/2010,12574)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 280 BGB

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aufklärungspflicht eines Anlagevermittlers oder Anlageberaters hinsichtlich der Höhe gezahlter Innenprovisionen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280
    Aufklärungspflicht eines Anlagevermittlers oder -beraters hinsichtlich der Höhe gezahlter Innenprovisionen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 22.03.2007 - III ZR 218/06

    Verpflichtung des Anlagevermittlers zur Offenlegung einer Innenprovision

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2010 - 17 U 48/10
    Der III. Zivilsenat des BGH hat zuletzt in seiner Entscheidung vom 15.04.2010 (MDR 2010, 691) eine Aufklärungspflicht hinsichtlich umsatzabhängiger Rückvergütungen erst ab 15 % verlangt, jedoch nur für die Fälle, in denen eine Beratung durch freie, nicht bankgebundene Berater stattfand (so auch schon BGH vom 22.03.2007 - III ZR 218/06 - WM 2007, 873, 874).

    Der III. Zivilsenat des BGH hat zuletzt in seiner Entscheidung vom 15.04.2010 (MDR 2010, 691) eine Aufklärungspflicht hinsichtlich umsatzabhängiger Rückvergütungen erst ab 15 % verlangt, jedoch nur für die Fälle, in denen eine Beratung durch freie, nicht bankgebundene Berater stattfand (so auch schon BGH vom 22.03.2007, III ZR 218/06, WM 2007, 873, 874).

    Die abweichende Entscheidung des BGH vom 22.03.2007 (WM 2007, 873, 874) betraf im Übrigen die Haftung eines Anlagevermittlers.

  • BGH, 06.02.2006 - II ZR 329/04

    Voraussetzungen der Prospekthaftung; Anforderungen an die Darstellung sog.

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2010 - 17 U 48/10
    Gemäß § 249 i. V. m. § 280 Abs. 1, § 311 Abs. 2, 3 BGB ist der Geschädigte so zu stellen, als ob er die für ihn nachteilige Disposition nicht getroffen hätte (BGH NJW 2006, 2042; BGHZ 115, 213).

    Der Senat schließt sich auch insoweit der Rechtsprechung des BGH vom 06.02.2006 (II ZR 329/04) an, in dem Bezug genommen wird auf davorliegende Rechtsprechung des BGH vom 17.11.2005 (III ZR 350/04, WM 2006, 174), wonach es keinen Erfahrungssatz des Inhalts gibt, dass der Geschädigte seine Geldmittel in einer anderen steuerbegünstigten Form angelegt hätte.

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2010 - 17 U 48/10
    Dabei ist es für den Abschluss des Beratungsvertrages ohne Bedeutung, ob der Kunde von sich aus die Dienste und die Erfahrung des Anderen in Anspruch nehmen wollte und auch die Vereinbarung eines Entgelts ist nicht erforderlich (BGHZ 123, 126, 128).

    Ein derartiger Beratungsvertrag verpflichtet den Berater zur anlegergerechten und anlagegerechten Beratung (BGH WM 1993, 1455, 1456).

  • OLG München, 08.02.2010 - 17 U 2097/09

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Verletzung der Pflicht des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2010 - 17 U 48/10
    Der Kunde einer Bank, der mit dieser eine Geschäftsbeziehung unterhält, kann ferner davon ausgehen, dass ihm ein Fonds nicht nur vermittelt wird, sondern er unter Berücksichtigung seiner finanziellen Situation eine fundierte Beratung erhält (so zuletzt OLG München vom 08.02.2010, 17 U 2097/09, Tz 19 abrufbar unter Juris).

    Der aufklärungspflichtige Interessenkonflikt ist in beiden Fällen gleich, denn der Kunde muss in die Lage versetzt werden zu entscheiden, ob ihm die Anlage gerade auch deshalb empfohlen wird, weil der Berater eine bestimmte Provision erhält (so zutreffend OLG München vom 08.02.2010, 17 U 2097/09, Tz 22 abrufbar unter Juris).

  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2010 - 17 U 48/10
    Dabei will der Senat nicht verkennen, dass jene Rechtsprechung mit der des ansonsten für Banksachen zuständigen XI. Zivilsenats des BGH nicht übereinstimmt, wonach eine Aufklärungspflicht des Beraters über umsatzabhängige Innenprovisionen unabhängig von ihrer Höhe bestehen soll (so Urteil vom 19.12.2006, XI ZR 56/05 abrufbar unter Juris Rz. 22 = MDR 2007, 596).

    Auch begründet die Entscheidung des BGH vom 20.01.2009 keine Rechtsprechungsänderung, denn das Revisionsgericht hatte bereits durch Urteil vom 19.12.2006 (BGH 170, 226 ff.) darauf erkannt, dass eine Pflicht zur Aufklärung über Rückvergütungen im Rahmen eines Beratungsvertrages besteht, auch wenn dies damals für Aktienfonds entschieden wurde.

  • BGH, 15.04.2010 - III ZR 196/09

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Pflicht des freien Anlageberaters zur

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2010 - 17 U 48/10
    Der III. Zivilsenat des BGH hat zuletzt in seiner Entscheidung vom 15.04.2010 (MDR 2010, 691) eine Aufklärungspflicht hinsichtlich umsatzabhängiger Rückvergütungen erst ab 15 % verlangt, jedoch nur für die Fälle, in denen eine Beratung durch freie, nicht bankgebundene Berater stattfand (so auch schon BGH vom 22.03.2007 - III ZR 218/06 - WM 2007, 873, 874).

    Der III. Zivilsenat des BGH hat zuletzt in seiner Entscheidung vom 15.04.2010 (MDR 2010, 691) eine Aufklärungspflicht hinsichtlich umsatzabhängiger Rückvergütungen erst ab 15 % verlangt, jedoch nur für die Fälle, in denen eine Beratung durch freie, nicht bankgebundene Berater stattfand (so auch schon BGH vom 22.03.2007, III ZR 218/06, WM 2007, 873, 874).

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2010 - 17 U 48/10
    Steht eine Aufklärungspflichtverletzung fest, streitet für den Anleger die Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens, weshalb der Aufklärungspflichtige, hier also die Beklagte, darlegen und beweisen muss, dass der Kläger die Kapitalanlage auch bei richtiger Aufklärung erworben hätte (so zuletzt BGH NJW 2009, 2298 ff. = MDR 2009, 939 f. = BB 2009, 1718 ff.).
  • BGH, 17.11.2005 - III ZR 350/04

    Anrechnung steuerlicher Vorteile auf Schadensersatzansprüche gegen den Vermittler

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2010 - 17 U 48/10
    Der Senat schließt sich auch insoweit der Rechtsprechung des BGH vom 06.02.2006 (II ZR 329/04) an, in dem Bezug genommen wird auf davorliegende Rechtsprechung des BGH vom 17.11.2005 (III ZR 350/04, WM 2006, 174), wonach es keinen Erfahrungssatz des Inhalts gibt, dass der Geschädigte seine Geldmittel in einer anderen steuerbegünstigten Form angelegt hätte.
  • BGH, 29.04.2008 - XI ZR 221/07

    Zur Aufklärungspflicht der kreditgebenden Bank über sittenwidrige Überteuerung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2010 - 17 U 48/10
    Dabei besteht die tatsächliche, von der Bank zu widerlegende Vermutung, dass der Verbraucher bei gehöriger Aufklärung über die Unrichtigkeit der deutlich unrichtigen Angaben des Vermittlers deshalb den Kreditvertrag nicht geschlossen hätte (BGHZ 168, 1, 26; BGH WM 2007, 114, 116; WM 2008, 1121, 1123).
  • BGH, 17.10.2006 - XI ZR 205/05

    Beratungspflichten der Bank bei Abschluss eines Grundstückskaufvertrages zum

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2010 - 17 U 48/10
    Dabei besteht die tatsächliche, von der Bank zu widerlegende Vermutung, dass der Verbraucher bei gehöriger Aufklärung über die Unrichtigkeit der deutlich unrichtigen Angaben des Vermittlers deshalb den Kreditvertrag nicht geschlossen hätte (BGHZ 168, 1, 26; BGH WM 2007, 114, 116; WM 2008, 1121, 1123).
  • BGH, 09.02.2006 - III ZR 20/05

    Darlegungs- und Beweislast für die Kausalität der ungenügenden Offenlegung von

  • BGH, 30.11.2007 - V ZR 284/06

    Beratungspflicht des Verkäufers hinsichtlich der Funktionsweise eines

  • BGH, 26.09.1991 - VII ZR 376/89

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen im Bauherrenmodell

  • OLG Frankfurt, 24.06.2009 - 17 U 307/08

    Haftung des Anlageberaters bei Vermittlung von Medienfonds-Beteiligung

  • OLG Frankfurt, 01.04.2009 - 23 U 121/06

    Kapitalanlage: Prospekthaftung bei einem Filmfonds

  • BGH, 13.01.2004 - XI ZR 355/02

    Beratungspflichten der Bank bei Empfehlung eines Bauherrenmodells; Rechtsnatur

  • BGH, 07.10.2008 - XI ZR 89/07

    Banken müssen Anleger auf deutliche Kritik in Fachpublikationen hinweisen

  • BGH, 20.01.2009 - XI ZR 510/07

    Kick-Back Rechtsprechung gilt auch bei geschlossenen Fonds - "CFB-Medienfonds

  • BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85

    Zustandekommen eines Auskunfts- oder Beratungsvertrages mit einem

  • OLG Frankfurt, 19.08.2009 - 17 U 98/09

    Bankenhaftung: Aufklärungspflichten bei Anlageberatung über den Beitritt zu einem

  • LG Hamburg, 18.03.2009 - 301 O 26/08

    Bankenhaftung aus Anlageberatung bei finanzierten Kapitalanlagen:

  • OLG Zweibrücken, 07.02.2011 - 7 U 135/09

    Haftung der Bank aus Kapitalanlageberatung: Verschweigen von

    Vielmehr haben - soweit ersichtlich - alle damit befassten Oberlandesgerichte das Vorliegen aufklärungspflichtiger Rückvergütungen angenommen (vgl. Brandenburgisches OLG, Urteil vom 8. September 2010, Az.: 4 U 64/10; OLG Frankfurt, Urteil vom 31. August 2010, Az.: 17 U 48/10, OLG München, Urteil vom 27. Juli 2010, Az.: 5 U 2100/10, Urteil vom 8. Juli 2010, Az.: 17 U 5149/09; OLG Karlsruhe, Urteil vom 7. Mai 2010, Az.: 17 U 67/09; jeweils bei Juris und viele mehr).
  • LG Limburg, 14.10.2010 - 4 O 480/09
    Dabei kann dahinstehen, ob es sich hierbei um einen Anscheinsbeweis handelt (BGH, Beschl. v. 29.9. 2005 - IX ZR 68/03 -juris-; OLG Frankfurt a. M., Urt. v. 01.04.2009 - 23 U 121/06) oder ob die Darlegungs- und Beweislast sich vollständig zu Lasten der Beklagten umkehrt (BGH, Urt. v. 12.05.2009 - XI ZR 586/07, NJW 2009, 2298; OLG Frankfurt a. M., Urt. v. 31.08.2010 - 17 U 48/10).
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